Call for Papers
Der Workshop "Smartes Wohnens 2034" zielt darauf ab, die Rolle der Technologie in der Gestaltung eines selbstbestimmten, gesunden Lebens und Wohnens zu erkunden, um Vereinsamung zu vermeiden und individuelle Kompetenzen zu stärken. Schwerpunkte liegen auf Smart Living, einschließlich Smart Home, digitaler Vernetzung im Quartier und Digital Health Konzepten, mit besonderem Fokus auf Digital (Health) Literacy und sozialer Digitalisierung. Teilnehmer werden innovative Technologien, Vernetzungs- und Teilhabekonzepte sowie Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im Wohnbereich diskutieren. Der Workshop dient als Plattform für den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Best Practices, um nachhaltige und sozial digitale Wohnlösungen für 2034 zu entwickeln.
Alles auf einen Blick
Datum: | 24. September 2024 (im Rahmen des GI Informatikfestival 24.09.-26.09.24) |
Zeit: | 09:00 - 18:00 Uhr |
Ort: | Wiesbaden, Hochschule Rhein-Main |
Raum: | Raum 14 (TBA) |
Call for Paper | Einreichungsfrist (verlängert): 22.05.2024 |
Themenschwerpunkte
- Technologie und Infrastruktur
- Soziale und gesundheitsfördernde Faktoren
- Transferkonzepte und Wirtschaftliche Aspekte der Digitalisierung im Wohnumfeld
Informationen rund im das Informatikfestival und den Call for Paper
Agenda: | |
Zeit | Session |
14:00 | Wilkommen Prof. Dr. Christian Erfurth, Chair |
14:15 | Einführung - Was bedeutet smartes Wohnen? Prof. Erfurth, Ernst-Abbe-Hochschule Jena Steffen Späthe, Navimatix GmbH |
14:30 | Session I: (20 min pro Präsentation + 10 min Diskussion) |
Präsentation 1: Partizipative Ansätze in der Entwicklung smarter und privatsphärefreundlicher Technik für das Zuhause (Köpferl et al.) | |
Präsentation 2: Living and Aging in Place in a Smart Neighborhood (Hölzer et al.) | |
15:30 | Coffee Break |
16:00 | Session II: (20 min pro Präsentation + 10 min Diskussion) |
Präsentation 3: Telemedizinische Betreuung von pflegebedürftigen Personen mit einer Hörstörung im häuslichen Umfeld (Hohenheim et al.) | |
Präsentation 4: Towards Ethical Agency (Draheim et al.) | |
17:00 | Diskussion |
18:00 | Ende |
- Einreichungsfrist Beiträge: Bis 22.05.2024
- Rückmeldungen zu den eingereichten Abstracts: 10. Juni 2024
- Einreichungsfrist finalisierte Beiträge : 20. Juni 2024
- Workshoptermin im Rahmen des Informatik Festivals: 24.09.2024
- Erscheinungstermin der Konferenzband: September 2024
Eingereicht werden können:
- Short Paper: Entwicklungs- und Erfahrungsberichte als Kurzbeiträge im Umfang von 4 Seiten (plus max. 2 Seiten Literatur)
- Long Paper: Forschungsberichte als Langbeiträge mit 10 Seiten (plus max. 3 Seiten Literatur).
Die Veröffentlichung im gemeinsamen Tagungsband setzt die Registrierung von mindestens einem Autor für die INFORMATIK 2024 voraus. Jeder angenommene Beitrag ist auf dem Workshop zu präsentieren. Die Einreichungen sollten unveröffentlichte Originalarbeiten sein und werden einem Peer-Review-Verfahren unterzogen.
Die Einreichung der Abstracts erfolgt als PDF Datei über Easy Chair. Für die Einreichung ist eine Registrierung bei EasyChair notwendig.
Die Workshop-Sprache ist deutsch. Die Beiträge, gern auch in englischer Sprache, sind im Format der GI-Lecture Notes in Informatics (LNI) anzufertigen
GI-Edition Lecture Notes in Informatics (LNI).
Technologie und Infrastruktur für smartes Wohnen:
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Innovative Smart-Home und Smart-Building Konzepte: Integrierte Lösungen, die eine nahtlose Vernetzung und Interaktion innerhalb des Wohnraums und der Gemeinschaft ermöglichen.
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Fallstudien und Evaluierungen: Untersuchungen bestehender Smart-Home-Konzepte, deren Implementierung und Auswirkungen auf das Wohnumfeld.
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Reifegrade digitaler Technologien im Wohnkontext: Entwicklung von Modellen zur Bewertung und Einordnung der technologischen Reife und deren Einsatzmöglichkeiten in Smart Homes und Quartieren.
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Digitale Quartiersplattformen / Smart Living Plattformen: Anwendungen und Interaktionen mit Plattformen, die offene und interoperable Systemarchitekturen nutzen.
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Sicherheit und Datenschutz: Innovative Ansätze zum Schutz der Privatsphäre und zur Gewährleistung der Datensicherheit in Smart Homes, unter Berücksichtigung der zunehmenden Bedeutung von Big Data.
Soziale und gesundheitsfördernde Aspekte des smarten Wohnens:
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Technologieakzeptanz und Nutzeradoption: Untersuchung der Faktoren, die die Akzeptanz und Nutzung von Smart-Home-Technologien und digitalen Gesundheitslösungen beeinflussen.
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Soziale Vernetzung und Gemeinschaftsbildung: Die Rolle von Technologien wie bspw. digitaler Quartiersplattformen bei der Förderung sozialer Interaktion und Teilhabe.
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Digital Health: Innovative Gesundheitskonzepte und deren Integration in das smarte Wohnumfeld, inklusive präventiver Ansätze und Ambient/Active Assisted Living (AAL).
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Telemedizinische Versorgungsräume im smarten Wohnen: Vorstellung und Diskussion von Konzepten, die es ermöglichen, Telemedizinische anwendungen nahtlos in das Wohnumfeld zu integrieren.
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Community Manager*in/ Community Health Nurses: Exploration der Rolle in der Teilhabe und Gesundheitsversorgung
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Förderung der Digital Literacy: Konzepte und Initiativen, die allen Bewohner*innen den souveränen Umgang mit digitalen Technologien ermöglichen.
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Partizipation Forschungsansätze
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Ethik und soziale Verantwortung: Diskussion ethischer Grundsätze und der sozialen Verantwortung in der Entwicklung und Implementierung digitaler Wohnumgebungen.
Transferkonzepte und wirtschaftliche Aspekte:
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Adaptive und lebensphasenorientierte Technologiekonzepte: Entwicklungen, die ein mit den Lebensphasen der Bewohner*innen mitwachsendes Smart Home ermöglichen.
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Partizipative Ansätze zur Gestaltung: Erforschung von Methoden, wie Bewohnerinnen in den Designprozess einbezogen werden können
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Digitale Quartiersplattformen: Bewertung und Entwicklung von Plattformen, die das Zusammenleben und die Gemeinschaftsförderung unterstützen.
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Wirtschaftliche Überlegungen: Betreibermodelle, Wartung und Gesamtkonzepte, die eine nachhaltige Implementierung und den Betrieb von Smart-Living-Technologien ermöglichen.
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Reallabore und Fallstudien: Praxisnahe Erfahrungsberichte, die erfolgreiche Implementierungen und deren Auswirkungen aufzeigen.
Prof. Dr. Christian Erfurth | christian.erfurth@eah-jena.de | ||
Steffen Späthe | steffen.spaethe@navimatix.de |
Rückmeldungen und Fragen bitte an:
Sabrina Hölzer | sabrina.hoelzer@eah-jena.de |
tba
Wir möchten uns bei der Carl-Zeiss-Stiftung bedanken, die diese Fachtagung im Rahmen des Projektes „Multi‐Generation Smart Community (mGeSCo)“ unterstützt. Weiterführende Informationen und aktuelle Nachrichten zum Projekt finden Sie hier.