Umwelttechnik (B. Sc.)

Es erwarten Dich während der 7 Semester Studium sehr vielfältige Themen, die fachübergreifende Kompetenzen erfordern. Im 1. und 2. Semester werden zunächst mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen vermittelt. Danach kommen die ingenieurtechnischen Inhalte der Energie- und Umwelttechnik wie Wasser- und Luftreinhaltung, Erneuerbare Energien und Recyclingtechnologien. Du lernst praxisnah im Labor und arbeitest in Kleingruppen. Im 6. Semester sammelst Du in einem 20-wöchigen Praktikum Industrieerfahrungen, im Inland oder Ausland. Deine spezifischen Interessen vertiefst du individuell durch unser umfangreiches Wahlpflichtangebot.

Umwelttechnik und Entwicklung (B. Sc.)

Du verbindest eine ingenieurwissenschaftliche Ausbildung mit internationalen Kompetenzen und Themen der Entwicklungszusammenarbeit. Du studierst sehr praxisnah in verschiedenen Laboren und arbeitest in Kleingruppen. Verschiedene Gastdozenten geben Dir Einblicke in die Berufspraxis. Im 5. und 6. Semester sammelst Du Auslandserfahrungen an einer Partnerhochschule und absolvierst ein Auslandspraktikum. Der Auslandsaufenthalt wird im Studiengang intensiv vor- und nachbereitet. Deine spezifischen Interessen vertiefst Du individuell durch unser umfangreiches Wahlpflichtangebot.

Einblicke in unsere Studienprojekte

Wasser/Abwasser

Aquaponik in Kapstadt (Südafrika)

Studierende arbeiteten während ihres Auslandsjahres an der Cape Peninsula University of Technology in Südafrika daran, Abwasser in Fischzuchtanlagen innovativ zu nutzen. Diese sogenannten Aquaponik-Anlagen nutzen in einem geschlossenen Kreislauf Abwasser aus der Fischzucht, um Gemüse zu kultivieren. Auf diese Weise können die lokale und regionale Wertschöpfung gestärkt und Strukturen zur Selbstversorgung verbessert werden. In diesem interdisziplinären Projekt übernahmen die Studierenden neben der technischen Anlagenbetreuung auch die Gemüsevermarktung.

Energie

Solarofen in Namibia

Während ihres Auslandsaufenthaltes haben Studierende ein Projekt unter der Leitung des Namibia Energy Institute  begleitet. Das Ziel war es, die Funktionsweise von Solaröfen zu vermitteln und deren Verbreitung zu erhöhen. In Namibia gibt es über 300 regenfreie Tage im Jahr und die Durchschnittstemperatur liegt fast immer über 20 Grad. Perfekte Bedingungen also, um diese kostenlose Energiequelle zu nutzen. Da vielerorts über offenem Feuer gekocht wird, bieten Solaröfen nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesundheitliche Vorteile, da beim Kochen keine Abgase emittiert werden.

Grundwasser

Grundwasseruntersuchung in Cozumel/Mexico

Im Rahmen eines Forschungsprojektes auf der Insel Cozumel/ Mexico untersuchten Studierende der EAH Jena die Nutzung der lokalen Grundwasserressourcen durch die Bewohner einer informellen Siedlung vor Ort. Aufgrund der bakteriellen Belastung des Grundwassers dieser Siedlung wurden erhebliche gesundheitliche Risiken für die Anwohner bei Nutzung der Brunnen festgestellt. Ausreichenden Schutz bietet nach einer Analyse der Gegebenheiten vor Ort nur die Desinfektion. Eine Bewertung verschiedener Verfahren ergab, dass die Desinfektion mittels Chlorelektrolyse über den natürlichen Salzgehalts des Wassers am sichersten und effektivsten ist.

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