Kontakt

Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Pawliska

Titel
Prof. Dr.-Ing. habil.
Vorname
Peter
Nachname
Pawliska
Position
Professur für Technische Mechanik und Werkstofftechnik
Kontakt
  • Raum 03.03.20
Peter Pawliska

Sprechzeiten / Consultation hours:

im aktuellen Semester / during current term

Dienstag, 13:00 - 14:00 Uhr
und nach Vereinbarung per E-Mail / and on appointment by e-mail

in der vorlesungsfreien Zeit / at non-lecture period nach Vereinbarung per E-Mail / on appointment by e-mail

 


Weiterführendes / Further information:

Was ist das Interessante an Ihrem Lehrgebiet?

In der Technischen Mechanik (Statik und Festigkeitslehre sowie Dynamik ) und in der Werkstofftechnik werden praxisnahe Ingenieurprobleme vorgestellt und behandelt. Der aktuelle Bezug zu Fragestellungen aus der Praxis ist sehr spannend. Beispielsweise war der nicht bestandene "Elchtest" bei einer renommierten deutschen Fahrzeugmarke ein "Dauerbrenner" unter den Studenten. Ebenso gilt dies für den 11. September 2001 und das ICE-Unglück von Eschede. Wie hätte man diese Katastrophen verhindern können? Überwogen wirtschaftliche Aspekte (Kosteneinsparungen bei der Bahn) die technisch notwendigen bzgl. regelmäßigen Inspektionen? Wo liegt das Optimum zwischen Wirtschaftlichkeit und technischer Zuverlässigkeit? Dieser Spannungsbogen wird immer wieder durch interessante praktische Beispiele aufgebaut, auf die ich gerne in meinen Veranstaltungen eingehe.


Was lernen die Studenten bei Ihnen?

In der Technischen Mechanik geht es um die Analyse des Tragverhaltens von Bauteilen und Konstruktion. Hält ein Bauteil die vorgegeben Belastungen aus oder kommt es zum Versagen? Wie können Strukturen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Zuverlässigkeit optimiert werden? Bei der Beantwortung dieser Fragen spielt auch die Auswahl des "richtigen" Werkstoffs eine entscheidende Rolle. Das geschieht im Rahmen der Vorlesung "Werkstofftechnik". Beide Fächer passen insofern sehr gut zusammen, als eine Aussage über das Tragverhalten nur möglich ist, wenn zum einen die Bauteilbeanspruchung genau bestimmt wurde und anschließend ein Vergleich mit Ergebnissen aus der Werkstofftechnik (Fließspannung und Bruchspannung) durchgeführt wird. Dadurch ergibt sich ein ganzheitlicher Lernerfolg bei den Studierenden, da die zugehörigen Veranstaltungen von einem Dozenten angeboten werden und so die nötigen "Brücken" gebaut werden können.


Welche Anwendungsgebiete ergeben sich im Beruf?

Ein Hauptgebiet für den Wirtschaftsingenieur in der Praxis sind die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Firmen. Aber auch alle anderen Betriebe, in denen konstruiert wird, benötigen Ingenieure, die geplante Konstruktionen wirtschaftlich und technisch analysieren können. Nach einem Karriereaufstieg ist der Wirtschaftsingenieur dann in der Lage, Ergebnisse aus Berechnungs- und Konstruktionsabteilungen unter beiden Gesichtspunkten zu beurteilen. Darüber hinaus sind Anwendungen der Prozess- und Automatisierungstechnik ohne die o. g. Kenntnisse nicht möglich.