Ausstellung "Frauen in MINT"
anlässlich des 3. MINT-Festivals Jena vom 26. bis 28. September 2023
Die Posterausstellung „Frauen in MINT“ lädt zu einer Auseinandersetzung mit der Unterrepräsentanz von Frauen in MINT ein. Die Porträts sollen lebensnahe Vorbilder für Nachwuchswissenschaftlerinnen schaffen und junge MINT-interessierte Frauen dazu ermutigen, naturwissenschaftlich-technische Studiengänge zu wählen.
Anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften 2022 wurde die Ausstellung „Frauen in der Wissenschaft an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena“ gezeigt, die sich der Unterrepräsentanz von Frauen im deutschen Wissenschaftssystem widmete. Anhand von Infoplakaten wurde das Phänomen der „Leaky Pipeline“ näher beleuchtet. Portraits von Professorinnen verschiedener Fachbereiche zeigten erfolgreiche Karrieren auf und schafften Vorbilder für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Die neue Serie widmet sich dem Themenschwerpunkt „Frauen in MINT“. Informationen zur Ausgangssituation anhand von Statistiken dienen als Einblick und Diskussionsgrundlage möglicher Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in MINT. Im Zentrum aber stehen Portraits von erfolgreichen Wissenschaftlerinnen auf verschiedenen (akademischen) Karrierestufen und –pfaden (vom Studium über die Promotion bis zur Professur und Praxistätigkeit) aus dem Umfeld der EAH Jena, die junge Frauen in ihrer Berufs- und Studienorientierung im MINT-Bereich stärken sollen.
Ausstellung "Frauen in der Wissenschaft an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena"
anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften am 25. November 2022
Aktuelle Statistiken zeigen, dass der Frauenanteil in der Wissenschaft mit jeder Qualifizierungsebene und Karrierestufe abnimmt. Dieses Phänomen des sinkenden Frauenanteils wird „Leaky Pipeline“ (undichte Leitung) genannt. Die Leaky Pipeline hat vielfältige Ursachen, z.B. spielen Doppelbelastungen, geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, normative Lebenslaufmuster und Vorstellungen von Mutterschaft eine zentrale Rolle.
Auch an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena manifestiert sich die Leaky Pipeline. Die Hochschule beteiligt sich daher seit 2019 mit vielfältigen Maßnahmen am Professorinnenprogramm III zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen.
Zum einen wollen wir mit dieser Ausstellung Sichtbarkeit schaffen für das Phänomen der Leaky Pipeline. Zum anderen werden die Leistungen von Professorinnen der EAH Jena in Lehre und Forschung anhand von Einzelportraits gewürdigt. Damit wollen wir qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen Mut machen, eine akademische Laufbahn einzuschlagen.
Organisation: Dr.in Gina Comos und Dr.in Anna Crecelius-Vitz (Gleichstellungsbeauftragte), Sophie Reimer und Marion Seidler (PPIII)
Design: Kreativagentur Sandruschka
Fotos: Johann Bergmann