KI Connect: KI in der Medizintechnik

Die medizintechnische Nutzung von Künstlicher Intelligenz bzw. Machine Learning-Verfahren eröffnet neue Möglichkeiten in Diagnostik, Therapie und Forschung. Von der automatisierten Bildanalyse bis hin zu intelligenten Assistenzsystemen – KI-basierte Technologien unterstützen Ärzt:innen, verbessern die Versorgung von Patient:innen und optimieren medizinische Prozesse. Die Veranstaltung bringt Expert:innen aus Wissenschaft, Klinik und Industrie zusammen, um neueste Entwicklungen, praktische Anwendungen und zukünftige Potenziale zu diskutieren.

Begrüßung und Vorstellung des ThIMEDOP-CeTraMed 

Herr Prof. Dr. Mrowka (Leiter AG Experimentelle Nephrologie und Sprecher des ThIMEDOP)

Kurze Einführung: KI in der Medizin - Stand und Entwicklung

Prof. Dr. Dirk Schmalzried (ZAKI, Ernst-Abbe-Hochschule Jena)

BEITRÄGE: 

3D-Segmentierung von Venen aus CT-Scans 

Dr. Franziska Schöneweck (Leiterin FuE, Batix Software GmbH)

Dr. Schöneweck stellt ein Deep-Learning-gestütztes Verfahren zur präzisen 3D-Segmentierung von Venen aus CT-Scans vor. Gefäßstrukturen werden im 3D-Raum isoliert und durch eine ergänzende 2D-Animation in ihrem anatomischen Kontext visualisiert. Die Methode ermöglicht es Ärzt:innen, Venenposition innerhalb von Organen (2D) und isoliert (3D) zu untersuchen und damit die Operationsplanung zu verbessern. Es wird beleuchtet, welche Daten zur Modellbildung benötigt werden und welche Schwierigkeiten auftreten können. Zudem werden Fragen des Datenmanagements im medizinischen Umfeld, nach der Erfolgsmessung solcher Verfahren und deren Übertragbarkeit in weitere Domänen diskutiert. 

Praktischer Einsatz von KI im klinischen Alltag der Befundung

Prof. Dr. med. Tobias Franiel (Oberarzt und Leiter der onkologischen und urologischen Bildgebung/ Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Jena) 

Künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in die medizinische Bildgebung und unterstützt Radiologen bei der Befundung. Der Vortrag zeigt, wie KI-basierte Lösungen zur Analyse von MRT-Bildern bei der Prostata-Karzinom-Vorsorge und -Erkennung eingesetzt werden und welchen Nutzen sie für Ärzt:innen, Patienten, Angehörige und das Gesundheitssystem bieten. Zudem werden mögliche Weiterentwicklungen aus Sicht der Anwender:innen, wie etwa die Verknüpfung mit der Patientenakte oder die Befundberichtgenerierung diskutiert.

KI-Kompetenzen in der Medizintechnik: Wie Hochschulen Fachkräfte vorbereiten 

Prof. Dr. Iwan Schie (Ernst-Abbe-Hochschule Jena)

Welche Qualifikationen sind gefragt? Wie reagieren Hochschulen auf den wachsenden Bedarf an KI-Expert:innen in der Medizintechnik?

Diskussion und Networking

Nach den Vorträgen laden wir Sie zu einer offenen Diskussion ein. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen, eigene Erfahrungen zu teilen und sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen anregenden Austausch.

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