Digitale Avatare in Medizin und Pflege
Das Verbundprojekt „AVATAR“ besteht aus 18 Partnern und verfolgt einen neuen Ansatz zur Anonymisierung personenbezogener Gesundheitsdaten. Anhand von Daten z.B. aus medizinischer Versorgung, klinischer Studien oder Gesundheitsanwendungen, die sich in einem dezentralen Datenpool befinden, werden auf Anfrage digitale Avatare erzeugt. Diese Avatare sind als künstliche bzw. virtuelle Personen zu verstehen, die auf realen Daten basieren, jedoch keine Rückschlüsse auf die Datenspender:innen zulassen. Bei einer konkreten Nutzungsanfrage der eigenen Daten sollen Adressierte dann jeweils im Einzelfall über eine Freigabe entscheiden. So können anonymisierte oder pseudonymisierte Daten nutzbar gemacht und praxistauglich verwertet werden sowie gleichzeitig ein hohes Maß an Transparenz gewährleistet werden. Langfristiges Ziel ist es, das Potential der Digitalisierung und darauf aufbauender Anwendungen, Dienste und Geschäftsmodelle in Deutschland umfassend für die gesellschaftliche und individuelle Gesundheit nutzbar zu machen.
Neben der Ernst-Abbe-Hochschule Jena sind Teil des Verbundprojekts:
- medways e.V.
- ITnet e.V.
- InfectoGnostics Forschungscampus Jena e.V.
- Universitätsklinikum Jena (UKJ)
- Fraunhofer IDMT (FhG IDMT)
- DLR Institut für Datenwissenschaften (DLR DW)
- Fraunhofer IOSB (FhG IOSB-AST)
- Technische Universität Ilmenau (TU Ilmenau)
- Liebenstein Law Kanzlei für Wirtschaftsrecht
- ISMA AG
- Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU Jena)
- SRH Waldklinikum Gera
- rooom AG
- Data in Motion GmbH
- Navimatix GmbH
- Jen-Ophthalmo
- Königsee Implantate GmbH
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite: https://www.avatar-projekt.de/
Eckdaten zum Teilprojekt der EAH: Link
Hinweise zur Clusterförderung durch das BMBF: Link
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen: 16KISA015).