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Resümee: 2. Netzwerk-Workshop „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“

Im Frühjahr 2017 führte das Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen unter seinen Netzwerkmitgliedern eine Befragung durch, um zu ermitteln, welche Themenfelder in den Thüringer Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes von Interesse und hoher Bedeutung sind. Bei dieser Kurz-Befragung stellte sich heraus, dass das Themenfeld "Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen" aktuell sehr relevant ist, da es die häufigsten Nennungen aufwies. 

Aus diesem Grund fand am 14.06.2017 der 2. Workshop des Netzwerkes Gesunde Arbeit in Thüringenunter dem Leitthema „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, im Hörsaal der Ernst-Abbe-Hochschule Jena statt.

Bevor die Referenten in das Workshop-Thema einstiegen, stellte Christiane Krüger die neue Anbieterdatenbank des Netzwerkes vor. Die Datenbank bündelt Anbieter für Gesundheitsleistungen übersichtlich nach Themenfeldern, z.B. Anbieter Gefährdungsbeurteilungen. Mit der kostenlosen Registrierung in der Anbieterdatenbank werden Leistungsanbieter mit ihren Dienstleistungen, Produkten und weiteren Angeboten im Bereich betriebliche Gesundheit für Netzwerkmitglieder sichtbar. Das Formular zur Eintragung in die Anbieterdatenbank kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.eah-jena.de/netzwerk-gesundearbeit/anbieterdatenbank

Anschließend stand die Theorie und praktische Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen im Fokus. Zunächst referierte Daniel Wetzel vom B.A.D – Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH über die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen und ging dabei konkret auf Definitionen, rechtliche Grundlagen, die betriebspraktische Umsetzung inklusive beispielhaften Umsetzungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Verfahren, wie z.B. den moderierten Workshops ein.

Um den Gästen auch Erfahrungen aus der Praxis zu liefern, wurde Herr Dr. Thoralf Held als Kanzler der Ernst-Abbe-Hochschule Jena eingeladen, um über die konkrete praktische Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen der Hochschule zu referieren.

Nach der Kurz-Vorstellung der Hochschule erklärte Herr Dr. Held dem Auditorium die Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung, anhand eines Zeitstrahl. Die Datenerhebung erfolgte an der EAH durch ein moderiertes Verfahren in den Bereichen dezentrale Verwaltung und dezentrale Technik & IT-Administration. Anschließend wurden die erhobenen Belastungsfaktoren in diesen Bereichen und der sich daraus ableitende Maßnahmenplan vorgestellt.

Der Workshop bot anschließend Raum zum gemeinsamen Austausch und Kennenlernen. Die kurze und praxisnahe Veranstaltung mit der Konzentration auf ein Schwerpunktthema empfanden die Gäste als sehr gelungen, was nach Auswertung der Feedbackbögen schriftlich bestätigt wurde (n = 18):

Frage Sehr gut gut
Organisation der Veranstaltung 66,7 % 33,3 %
Zeitlicher Rahmen 27,8 % 50,0 %
Veranstaltungsort 38,9 % 44,4 %
Präsentationen/ Referenten 61,1 % 38,9 %
Anwendungsmöglichkeit der Inhalte in betriebliche Praxis 11,1 % 66,7 %
Informationsaustausch mit anderen Teilnehmern 31,3 % 62,5 %
Insgesamt bin ich mit der Veranstaltung zufrieden 44,4 % 55,6 %
  Ja Nein
Ich werde die Veranstaltung weiterempfehlen 100 % 0 %

Wir möchten hiermit noch einmal die Gelegenheit nutzen, um uns bei allen Gästen recht herzlich zu bedanken. Ein besonderer Dank gilt unseren Referenten, die mit ihren Beiträgen zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. Die Präsentationen stehen für unsere Netzwerkmitglieder wie immer im internen Bereich unserer Homepage zur Verfügung. 

Impressionen des 2. Netzwerk-Workshops: