Vom Kindheitswunsch Lokführer zum Diplomingenieur
Steckbrief
Vorname: Peter
Nachname: Mimietz
Alter: 57 Jahre
Tätigkeiten: Technischer Mitarbeiter / Laboringenieur im Bereich Betriebswirtschaft / Moodle Administrator
Qualifikationen: Diplomingenieur (FH)
Hobbys: Familie, Lesen, Sport, Natur und Menschen begegnen
Ich durfte die Hilfe von unserem Laboringenieur, Peter Mimietz, in einem Marktforschungsprojekt im Bachelor in Anspruch nehmen, denn ohne ihn wäre die technische Umsetzung für uns Studenten nur sehr schwer möglich gewesen. Da wurde uns bewusst, wie viel wir Studenten ihm zu verdanken haben und bei wie vielen Projekten er mit vollem Herzen mitwirkt. Um ihn auch den neueren Studenten an der Hochschule näherzubringen, habe ich ein Interview mit ihm geführt und auch Fragen gestellt, die man in einem einfachen Steckbrief nicht finden würde.
Was war für Sie ausschlaggebend, diese berufliche Richtung einzuschlagen?
Schon in der Schulzeit war Herr Mimietz von der Technik begeistert und absolvierte somit eine Ausbildung als Elektromechaniker. Um dieses Wissen zu erweitern und tiefer in die Materie einzudringen, legte er noch ein Studium an der Ingenieurschule Carl Zeiss Jena ab und absolvierte dieses mit dem Titel Diplomingenieur (FH).
Welche Projekte bearbeiten Sie aktuell in Zusammenarbeit mit den Studenten?
Herr Mimietz betreut zwei Labore und hat ebenfalls zwei Projekte, die er zur jetzigen Zeit betreut. Das eine besteht daraus, studentische Blockbeiträge zu verwalten und zu veröffentlichen. Des Weiteren hat die Hochschule ein laufendes Projekt, in dem es um das Thema Eye-Tracking in Virtual-Reality-Umgebungen geht. In diesem wird ermittelt, wo Personen auf einem Bildschirm und unter einer VR-Brille hinschauen und welche Informationen besonders wahrgenommen werden. In diesem Projekt dürfen die Studierenden als Probanden teilnehmen, unter der Aufsicht von Prof. Dr. Engelhardt.
Welche Arbeit mit den Studenten macht Ihnen am meisten Freude und ist Ihnen ein Erlebnis (positiv) besonders in Erinnerung geblieben?
Herrn Mimietz ist es allgemein sehr wichtig, dass die Studierenden sich im Laufe des Studiums persönlich weiterentwickeln und nicht nur Wissen aus Büchern filtern. Dabei steht die Benotung im Hintergrund und die Selbstbefähigung im Vordergrund. Gerade Projekte, die in Verbindung mit den Studierenden durchgeführt werden, sollen Anreize schaffen und es ihnen ermöglichen, eigene Ideen in das Projekt einfließen zu lassen.
Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft in Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Studenten? Oder auch allgemein an die Hochschule.
Herr Mimietz würde es freuen, wenn es der Ernst-Abbe-Hochschule gelingt, eine offenere und fördernde Lernkultur zu etablieren. Und gemeinsam dafür Sorge zu tragen, dass möglichst freies Lernen und Forschen für alle an der Hochschule möglich ist. Dabei sollen den Studierenden alle nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, damit der Kreativität freien Lauf gelassen werden kann und optimales Lernen und Selbstentwicklung ermöglicht wird. Dazu engagiert sich das Team der IT-ler des Fachbereiches Betriebswirtschaft, Herr Bahr, Herr Siermann und ich, um immer wieder beste Bedingungen für die Studiereden und Lehrenden zu schaffen.
Schlusswort von Herrn Mimietz
Das Studium ist eine wertvolle Zeit, um sich selbst auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und auch Fehler machen zu dürfen. Menschen, die gleichsam Kopf, Herz und Hand nutzen, haben die besten Voraussetzungen für ein erfülltes Leben und gute Beziehungen in Gemeinschaften.
Text: Jannes Johns (Studierender am Fachbereich Betiebswirtschaft)
Foto: Peter Mimietz