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Zertifikat Low Vision-Spezialist
Foto: Sebastian Reuter

Low Vision-Spezialist/in (FH)

Allgemeines

Der demografische Wandel hat große Auswirkungen auf den Bereich der Untersuchung und Versorgung sehbehinderter Menschen (Low Vision). Technischer Fortschritt und der wachsende Markt für elektronische Hilfsmittel bieten neue Möglichkeiten und Herausforderungen für Anpasser. Die Weiterbildung mit dem Zertifikatsabschluss "Low Vision-Spezialist/in (FH)" ermöglicht es Ihnen, Ihr Wissen in der Sehbehindertenversorgung und Lichttechnik zu erweitern. Sie haben die Gelegenheit, innovative Geräte in den Laboren der Ernst-Abbe-Hochschule auszuprobieren und praktische Erfahrungen in der Low-Vision Ambulanz zu sammeln.

Semesterbeitrag:
59,00 € (+ einmalig 15 € für Thoska)
Weitere Kosten:

350 € pro Semester für Studienmaterialien. Weiterhin müssen Sie die Kosten für Fahrt und Übernachtung zu den Präsenzzeiten in Leipzig sowie für eine Auslandsexkursion berücksichtigen.

Berufliche Perspektiven

Die Weiterbildung zum „Low Vision-Spezialist/in (FH)“ vermittelt praxisnahes Fachwissen auf Hochschulniveau. Mit Ihrer erfolgreichen Teilnahme spezialisieren Sie sich in der Versorgung von Low Vision-Patienten und erschließen sich dadurch weitere berufliche Einsatzgebiete über das traditionelle Augenoptikhandwerk in spezialisierten Augenoptikgeschäften/Optometriepraxen/Instituten im Bereich Low Vision und in der Sehbehinderten-Rehabilitation.

Nach erfolgreichem Bestehen aller Prüfungen, inklusive der Kasuistiken, erhalten Sie am Ende der Weiterbildung ein Hochschulzertifikat der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Die im Rahmen der Weiterbildung "Low Vision" erworbenen Noten und Credits (ECTS) können bei erfolgreichem Abschluss der Module für ein Bachelor- und/oder Masterstudium im Bereich Augenoptik/Optometrie anerkannt werden.
 

Aufbau

Die Weiterbildung „Low Vision-Spezialist/in“ besteht aus drei aufeinander abgestimmten Modulen, die berufsbegleitend, wissenschaftlich fundiert und praxisrelevant sind. Der Kurs gliedert sich in E-Learning und zwei Präsenztermine. Ziel ist es, den Teilnehmern eine integrierte Sicht für die praktische Umsetzung der Low Vision-Versorgung zu vermitteln, einschließlich optischer und elektronischer Versorgungsoptionen sowie des Managements von Low Vision-Patienten. Die Weiterbildung kombiniert theoretische Inhalte mit praktischen Fallbeispielen und vermittelt verschiedene Mess- und Untersuchungsmethoden. Zudem werden Themen zu Licht und Beleuchtung behandelt, insbesondere der Einfluss von Licht auf das visuelle System. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung und Versorgung sehbehinderter Menschen in der optometrischen Praxis.
Nähere Informationen zu den Schwerpunkten des Kurses finden Sie hier.

Schwerpunkte:

  • Low Vision
  • Licht und Beleuchtung
  • Falldiskussion: Kasuistik Low Vision
     
Bewerbung
Voraussetzungen
  • Abschluss: Augenoptikermeister
    • Abitur oder Fachhochschulreife ist nicht erforderlich, da mit dem Meisterabschluss eine Zulassung erfolgen kann.
  • Abschluss: Augenoptiker (Geselle)
    • Wenn Sie keinen Augenoptik-Meisterabschluss haben, kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie gern.