Häufig gestellte Fragen von deutschen Studierenden, die einen Auslandsaufenthalt planen
Überlegen Sie sich, was Sie wann wo tun wollen: Denken Sie darüber nach, ob Sie für ein Studium oder ein Praktikum ins Ausland gehen wollen und entscheiden Sie sich für ein Land oder eine Region. Gern berät Sie das International Office zu Ihren Möglichkeiten und der Vorgehensweise.
Sprachkenntnisse sind eine wichtige Grundlage für einen Auslandsaufenthalt. Um anrechenbare Leistungen zu erbringen, muss man miteinander kommunizieren können. Nutzen Sie bei Bedarf die Möglichkeit, z. B. im Sprachlehrzentrum Kurse zu absolvieren. Zur Vorbereitung bieten sich auch Sprachkurse im Ausland an. Besonders für die Zulassung an Hochschulen müssen Zertifikate oder Tests (z.B. TOEFL) nachgewiesen werden.
Das ist von Land zu Land unterschiedlich geregelt. Informieren Sie sich über die Reise- und Sicherheitshinweise ihres Ziellandes auf der Webseite des Auswärtigen Amts.
Innerhalb der EU reicht meist ein Personalausweis. Ansonsten ist es wichtig, im Besitz eines gültigen Reisepasses zu sein.
Die Beantragung des passenden Visums kann einige Wochen dauern, sodass Sie rechtzeitig beginnen sollten. Außerdem fallen für ein Visum Gebühren an.
Es gibt eine Reihe von Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen, durch die der Austausch von Studierenden ermöglicht wird. Sie können sich in den Fachbereichen oder im International Office informieren und bewerben. Eine Garantie oder einen Anspruch auf den Erhalt eines Platzes gibt es nicht.
Für die Vermittlung von Praktikumsplätzen gibt es eine Reihe von Programmen (z.B. IAESTE, LEONARDO, ERASMUS-Praktika). Auch das EU Praktikumsbüro Ilmenau bietet eine Auswahl an Praktikumsplätzen in unterschiedlichen Ländern.
Gute Leistungen im Studium sind in der Regel ein wichtiges Auswahlkriterium. Dazu gehören aber auch andere Kriterien wie Persönlichkeit, Sprachkenntnisse oder berufliche Erfahrungen. Besonders bei Bewerbungen um Fördermöglichkeiten müssen umfängliche Bewerbungsunterlagen ausgefüllt werden. Meist braucht es auch ein Motivationsschreiben, das begründet, warum der Auslandsaufenthalt für Sie und Ihre akademische Ausbildung zentral ist. Wichtig ist ebenso die Empfehlung durch Hochschullehrkräfte.
Für die unterschiedlichen Programme und Fördermöglichkeiten gibt es Fristen, die unbedingt einzuhalten sind. Ausschlussfrist bedeutet, dass schon einen Tag später keine Bewerbung mehr möglich ist, egal welche Gründe es für das Nichteinhalten des Abgabetermins gibt. Vollständigkeit der Unterlagen und Abgabe zum Termin sind das erste Auswahlkriterium.
Sie können Ihre Abschlussarbeit im Ausland schreiben. Fragen Sie dazu im Prüfungsamt nach, was Sie tun müssen.
Informieren Sie sich über die Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Zielland auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
Innerhalb der EU ist eine Basisabsicherung über die EHIC (europäische Krankenversicherungskarte) gegeben. Trotzdem empfiehlt sich eine zusätzliche private Krankenversicherung.
Das ist vom Zielland abhängig. In der Regel wird eine Kranken-, Unfall-, Haftpflicht-, und gegebenenfalls Reisegepäckversicherung benötigt.
Innerhalb der EU bietet die Europäische Krankenversicherungskarte eine Basisabsicherung. Allerdings sind nicht alle Fälle (z. B. Heimtransport im Krankheitsfall) abgedeckt. Daher empfiehlt sich eine zusätzliche private Krankenversicherung.
Eine Haftpflichtversicherung gewährt innerhalb der EU vollen Versicherungsschutz für einen unbegrenzten Aufenthaltszeitraum. Außerhalb der EU ist der Versicherungsschutz für maximal fünf Jahre gültig.
Bezüglich einer Unfallversicherung empfiehlt sich eine private Zusatzversicherung.
Bitte informieren Sie sich trotzdem immer bei Ihren Versicherungsanbietenden über Ihre Versicherungsmodalitäten.
Das ist von Ihren persönlichen finanziellen Voraussetzungen abhängig und muss individuell beantragt werden. Informieren Sie sich im Internet beim Deutschen Studierendenwerk über die Beantragung und nutzen Sie BAföG-Rechner auf Internetseiten. Es gibt spezialisierte BAföG-Ämter für bestimmte Länder und Regionen. Unterlagen erhalten Sie auch im BAföG-Amt Jena.
Wenden Sie sich an das Studierendenwerk, INFOtake Jena, Ernst-Abbe-Platz 5. Zur Beantragung benötigt man ein Passbild, eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung oder den Studierendenausweis, den Personalausweis oder Pass und muss eine Gebühr bezahlen.
Erkundigen Sie sich direkt bei der geldgebenden Institution. Es gibt Einkommensobergrenzen für den Erhalt des Kindergeldes und eine Altersbeschränkung. Wenden Sie sich an die Studierendenwerke zur weiteren Information.
Es gibt verschiedene Darlehensangebote wie Bildungskredit oder Studierendendarlehen. Informationen hat das Studierendenwerk zusammengestellt.
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