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Nucleus Jena – Transfer.Regional.Nachhaltig

Mit der Fortsetzung des Verbundvorhabens Nucleus Jena und dessen inhaltlicher wie auch geografischer Erweiterung verfolgen die Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH) und die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) das übergeordnete Ziel, den forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfer als maßgebliche Voraussetzung für erfolgreiche und ergebnisorientierte Innovationsprozesse in Jena und im Raum Ostthüringen effizienter zu gestalten und aktiv zur Bewältigung wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Zukunftsfragen und Transformationsprozesse beizutragen.

Fokussiert auf die Themen Regionalentwicklung und Nachhaltigkeit sowie unter Berücksichtigung gesamtgesellschaftlicher Perspektiven, entstehen neue Kooperations- und multidirektionale Transferformate, welche anhand der aktiven Einbindung von Akteur:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft der Förderung des Innovationssystems Ostthüringen dienen.

Die intensive Einbeziehung von externen Partner:innen in den Aufbau von Beteiligungsformaten sowie die Ko-Kreation von Lösungen für Fragestellungen aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft sollen die Innovationsfähigkeit der Hochschulen und der Region sichtbar verbessern und Ostthüringen als Modellregion für den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer erschließen.

Maßnahmen von Nucleus Jena

  • die Etablierung eines Transfer-Netzwerks bestehend aus den Thüringer Hochschulen und perspektivisch den außeruniversitären Instituten, mit dem Ziel Erfahrungen zu Wertschöpfungssystemen, Transferwegen und -maßnahmen zu teilen.
  • die Befähigung von Forschenden beider Jenaer Hochschulen Forschungsprojekte mit einem hohen Innovationspotenzial durch die Bereitstellung von Werkzeugen, u.a. aus dem Innovationsmanagement, systematisch zu entwickeln und zielgerichtet umzusetzen.
  • die Erschließung von Innovationsbedarfen der Wirtschaft aus Ostthüringen über einen Vor-Ort-Service. Es wird ein Konzept erarbeitet und umgesetzt, welches die Ausgestaltung des Kontaktangebotes, die lokale Präsenz sowie die Vernetzungsaktivitäten beinhalten und somit Kollaborationen von Wissenschaft und Wirtschaft stärkt.
  • den Ausbau eines Anreizsystems für Professor:innen der EAH zur Konzeption von Forschungsvorhaben mit einem hohen Transferbezug, u.a. durch die Möglichkeit der Reduktion von Lehrdeputat.
  • die Erweiterung von Kommunikationsmaßnahmen zu Innovations- und Transfertätigkeit von Forschenden an beiden Jenaer Hochschulen. Forschungsergebnisse und wissenschaftlichen Projekte mit einem hohem Transfer- und Innovationspotenzial sowie die im Transfer engagierten Forschenden erhalten eine „Bühne“ und werden sichtbar gemacht.

Im Verbund sehen die Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH) und die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) die Chancen, ihre Transferarbeit als Service aus einer Hand auszubauen und beide Jenaer Hochschulen als maßgebliche Innovationstreiberinnen zu etablieren.