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INFERSAT

​Das Projekt hat zum Ziel, neue Komponenten auf Basis von integrierten Ferritwerkstoffen für flexible Kommunikationssatelliten zu entwickeln.

Forschungsbereich:
Funktionskeramiken
Forschungsschwerpunkt:
Technologien und Werkstoffe
Projektleitung:
Prof. Dr. Jörg Töpfer
Projektzeitraum:
01.01.2018 - 31.12.2020
Förderer:
Budget:
360.000,00 €
Förderungskennzeichen:
50YB1720
Forschungspartner:
AFT microwave GmbH, Technische Universität (TU) Ilmenau, Technische Universität Hamburg, VIA Electronic GmbH

Die Schwerpunkte des Projekts liegen in der Entwicklung sowie Implementierung neuer Materialien und Technologien auf Grundlage der KERAMIS®-LTCC-Technologie (Module auf Basis von Niedertemperaturkeramiken) sowie Forschungsergebnissen der Arbeitsgruppe zu niedrigsinternden Ferritwerkstoffen. Das angestrebte Vorhaben INFERSAT zielt auf die Entwicklung von hochintegrierten Hochfrequenzkomponenten, insbesondere Zirkulatoren ab. Das dazu erforderliche Einbetten von verschiedenen im Projektkonsortium entwickelten Ferritmaterialien in niedrigsinternde Mehrlagen-keramiken (LTCC) steht im Mittelpunkt der technologischen Entwicklungen. Die Entwicklungsschwerpunkte sind aus zukünftigen Anforderungen an Kommunikationssatelliten abgeleitet. In Kommunikationssystemen/-satelliten werden Richtungsleitungen und Zirkulatoren wegen ihrer nichtreziproken Übertragungseigenschaften dafür benötigt, die verschiedenen Komponenten voneinander zu entkoppeln. So können sie vorteilhaft zur Lastentkopplung von Oszillatoren verwendet werden. In heutigen und zukünftigen Satellitensystemen reichen die Einsatzmöglichkeiten dieser Bauteile je nach gewünschter Funktion vom X-Band über das Ka-Band bis hin in das Q- und V-Band. Ziel dieses Vorhabens ist die Integration von magnetischen Materialien im LTCC-System für die Herstellung nichtreziproker Mikrowellenkomponenten. Dabei sollen sowohl weich- als auch hartmagnetische Ferritpasten und -tapes bzw. bereits gesinterte Ferrite verwendet werden.

Geplante Ergebnisverwertung

Eine Überführung der entwickelten Technologien in einen serientauglichen Prozess zur Herstellung von Komponenten ist Bestandteil der finalen Phase des Projekts. Durch das Konsortium aus KMUs und Forschungseinrichtungen wird das strategische Ziel verfolgt, die Kompetenzen im Bereich Subsystemund Komponentenentwicklung sowie –technologie am Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

Kontakt
Prof. Dr. Jörg Töpfer
  • 03.02.47