Transfer-Community Spektrale Detektion – Community Office
Die spektrale Detektion bietet potenziell zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in gesellschaftlich relevanten Bereichen wie Umweltüberwachung, Wertstoffverwertung, Gesundheitswesen, Sicherheit, Agrar- und Forstwirtschaft, moderne Produktion und Mobilität. Trotz ihres großen Potenzials bleibt die Spektralsensorik gegenwärtig in der Breite noch hinter ihren Anwendungsmöglichkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft zurück. Insbesondere in hochtechnologiefernen Wirtschaftszweigen, wie der Land- und Forstwirtschaft, fehlen bisher signifikante Transfererfolge. Ziel des SpeeD-Projekts ist es, diese Transferlücke zu schließen.
Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, eine Transfer-Community zu schaffen, die das Innovationspotenzial im Themenfeld der spektralen Detektion hebt, relevante Akteure einbindet und koordiniert. Dabei soll insbesondere ein erfolgreicher Austausch zwischen Technologie-Anbietern und Anwendern ermöglicht und durch strategische Maßnahmen die Innovationskraft der Spektralsensorik gestärkt werden. Innerhalb von SpeeD können verschiedene Sprint- und Community-Projekte durchgeführt werden, um gemeinsam (Unternehmen und Forschungseinrichtungen) Innovationen zu entwickeln.
An der EAH Jena wird ein Community Office aufgebaut, dass für die Organisation, Koordination, Steuerung, und das Controlling der Community zuständig ist. Ein Transfer-Netzwerk wird geschaffen, dass Unternehmen und Forschungseinrichtungen aktiv vernetzt, strategische Partner gewinnt und transdisziplinäre Kooperationen und Verbundprojekte ermöglicht. Dabei forciert die Transfer-Community aktiv die Entwicklung von Strategien, um Trends, Bedarfe und Innovationspotentiale zu erfassen, einzubinden und den Transfer in breite Anwendungsfelder zu ermöglichen. Zudem wird ein umfassendes Monitoringsystem aufgebaut (360-Grad-Monitoring), dass alle Aspekte des gesamten Projektes erfasst, evaluiert und für Dritte zur Verfügung stellt.
Das Managementprojekt wird in enger Kooperation zwischen der Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH Jena), dem ICC SpectroNet und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) durchgeführt.