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Integrierter Wellenlängen Scanner

WeScan - Aufbau neuer Kompetenzen zur stabilen Erholung der Wirtschaft

Forschungsbereich:
Optiktechnologien, Spektral-optische Sensorik
Forschungsschwerpunkt:
Präzisionsysteme, Technologien und Werkstoffe
Projektleitung:
Prof. Dr. Robert Brunner
Projektzeitraum:
01.08.2021 - 30.06.2023
Förderer:
Budget:
350.000,00 €
Förderungskennzeichen:
2021 VF 0018
Forschungspartner:

Das Verbundprojekt WeScan zielt auf die Entwicklung und Erforschung eines neuartigen kompakten integrierten Wellenlängenscanners für einen breiten Anwendungsbereich, der von der Medizintechnik über Pharmaindustrie sowie Landwirtschaft und Nahrungsmittelbranche bis zur Industriesensorik reicht. In diesen Bereichen wächst der Bedarf an kompakten, wellenlängenspezifischen Sensoren zur hochauflösenden Messung von Material- und Stoffeigenschaften im visuellen (VIS) und nahen Infrarot (NIR) Bereich. Im Verbundprojekt entsteht der Labordemonstrator eines neuartigen, kompakten, integrierten Wellenlängenscanners der den gesamten VIS-NIR Bereich umfasst. Derzeit am Markt etablierte mobile und kompakte spektrale Detektionssysteme sind nicht geeignet, um wesentliche Kundenanforderungen zu erfüllen, da die genutzten Silizium-Array-Detektoren den wichtigen Wellenlängenbereich > 1 µm nicht erfassen können und 3-5-Halbleiter basierte Detektor-Arrays für die Endkunden in den adressierten Applikationen oft nicht in einer akzeptablen Preiskategorie nutzbar sind. Das neue Systemkonzept basiert auf einem hyperchromatische Ansatz zur spektralen Zerlegung und der Möglichkeit, die Aufwendungen für die Detektoren minimieren zu können.

Teilvorhaben der EAH

Das Projekt wird in Kooperation der Firma AIM Micro Systems GmbH (Triptis) und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena bearbeitet. Im Teilvorhaben der EAH Jena soll zunächst das Optikdesign des Wellenlängenscanners erarbeitet werden, wobei die Entwicklung eines über den anvisierten breiten Spektralbereich effizienten Hyperchromaten im Vordergrund steht. Anschließend werden die hyperchromatischen Elemente hergestellt (Laserlithografie, RIBE-Strukturübertrag in das Substrat) und charakterisiert. Anhand von Untersuchungen zur Praxiskonformität und Performance des Labordemonstrators werden in Zusammenarbeit mit AIM der Funktionsnachweis erbracht und die Zielspezifikationen verifiziert.

 

Das Vorhaben wird vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2021 VF 0018 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) REACT-EU kofinanziert.

Kontakt
Prof. Dr. Robert Brunner
  • 04.02.32