Begegnungen mit Glaskunst
Studenten-Workshop der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und der Jenoptik AG mit der Künstlerin Susan Liebold
(26. Januar 2017) Derzeit stellt die Thüringer Künstlerin Susan Liebold im Rahmen der Ausstellungsreihe „tangente“ der JENOPTIK AG beleuchtete Glasskulpturen und -installationen in Jena aus. Die Kunstwerke, die Susan Liebold aus Borosilikatgläsern und LED-Licht entstehen lässt, scheinen dem Weltall, der Tiefsee oder der Mikrobiologie entsprungen zu sein: fließende bizarre Strukturen wachsen zu poetischen Glas-Lichtskulpturen. In ihren Arbeiten sucht die Künstlerin den steten Dialog zu Naturwissenschaften und Technik.
Im Kontext dieser Ausstellung fand am 20. Januar der Workshop „BEGEGNUNGEN – Kultur – Technik – Wirtschaft“ für Studierende aus der gleichnamigen, gemeinsamen Reihe des Unternehmens und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena statt. Zum Thema "Tradition und Innovation in der Kunst und in der Wirtschaft" standen der Werkstoff Glas und seine Umsetzung in den Kunstwerken von Susan Liebold im Mittelpunkt.
Die Glaskünstlerin, die zum kommenden Sommersemester auf eine Professur an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle berufen ist, begleitete die Veranstaltung von Beginn an. Dabei beantwortete sie nicht nur alle Fragen der Studentinnen und Studenten, sondern sie erläuterte auch ihren Schaffensprozess sehr anschaulich. Dies war nicht nur für die deutschen Studenten sehr interessant, sondern auch für die Teilnehmer aus Indien, sieben internationale Studierende der EAH Jena.
Susan Liebold war teils sehr überrascht über die Ideen der Studierenden: „Das hatte ich selbst noch gar nicht so gesehen!“ resümierte sie. „Eine spannende und sehr intensive Veranstaltung“, so Marlies Wünscher, die den Workshop seit vielen Jahren von Seiten der Jenoptik betreut.
Die Leitung des Workshops hatte erneut Dr. Johannes Terhalle, Geschäftsführer Dr. Terhalle & Nagel, inne. Als Vertreter des Unternehmens Jenoptik diskutierte Jörg Glunz, Leiter Sales Support OPTICLINE, Sparte Automotive der JENOPTIK AG, mit den 21 Studierenden.
ag / sn
Quelle:
www.glaswerk-atelier.de