Benedikt Ohse verbindet Grundlagenforschung mit Anwendung
(8. Februar 2021) Benedikt Ohse, Doktorand der Ernst-Abbe-Hochschule und der Friedrich-Schiller-Universität Jena, erhielt zum Ende des vergangenen Jahres neben einer EAH-internen Promotionsförderung auch ein Landesgraduiertenstipendium der Partneruniversität. Das Landesgraduiertenstipendium, gefördert aus Mitteln des Freistaates Thüringen, wurde erstmalig an einen Fachhochschul-Doktoranden vergeben.
Der gebürtige Saalfelder hat ein Bachelorstudium der Elektrotechnik und Informationstechnik sowie ein Masterstudium „Systemdesign“ erfolgreich an der EAH Jena abgeschlossen. Prof. Dr. Christopher Schneider aus dem Fachbereich Grundlagenwissenschaften ist der Betreuer seiner Promotion an der Ernst-Abbe-Hochschule, wobei Prof. Dr. Jürgen Kampe, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, hinsichtlich elektrotechnischer Fragen berät. Von Seiten der Friedrich-Schiller-Universität betreut Prof. Dr. Andreas Löhne, Fakultät für Mathematik und Informatik, die Arbeit des 24-Jährigen.
Ohses interdisziplinäre Arbeit: „Verhaltensmodellierung integrierter analoger Schaltungen mit Methoden der multikriteriellen Optimierung“ umfasst ein Thema aus der Elektro- und Informationstechnik, das mit Elementen aus der mathematischen Optimierung und dem Softwareengineering gekoppelt ist. Der junge Wissenschaftler verbindet dabei die Grundlagenforschung mit der Anwendung.
Ziel der Promotion von Benedikt Ohse ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Approximation (bzw. Annäherung) des gesamten Bild- bzw. Eigenschaftsraumes einer Schaltung, um so eine Verhaltensbeschreibung zu erhalten, die durch Auswahl und Einstellung der Designparameter einen schnelleren oder letztlich sogar automatischen Schaltungsentwurf ermöglicht.
sn