Handgemacht und digital – mit Fingerspitzengefühl
(14. April 2018) Sichtlich wohl fühlten sich die Gäste zum heutigen HIT, dem Hochschulinformationstag der Ernst-Abbe-Hochschule Jena: Eine „Paradies“-Lounge mitten auf dem Campus, Alumni-Ecke mit Kaffee und Kuchen und nicht zu vergessen, die Bratwurst vom Rost, machten zusätzlich zur Vorstellung der Studienmöglichkeiten den Tag zu einem gelungenen Ausflug für die ganze Familie.
49 Bachelor- und Masterstudiengänge in den Ingenieurwissenschaften, der Betriebswirtschaft sowie in den Gesundheits- und Sozialwissenschaften bietet die Hochschule derzeit an und alle Bereiche hatten sich für den HIT etwas Besonderes einfallen lassen: Vorträge, Experimente und vieles mehr.
Franziska Schütze ist Bachelorstudentin des Wirtschaftsingenieurwesens. Gemeinsam mit den Masterstudenten Florian Wünscher und Teresa Riese bot sie „Fancy Drinks“ an, selbst gemacht, selbst gemixt und mit ganz frischem Obst. Die Bestellung kann individuell gestaltet werden und wird über das Handy abgewickelt. Die Zutatenerfassung erfolgt, wie die Arbeitsanweisungen, digital.
„Selbst gemacht“ wird auch beim Reparier-Café Jena, das heute im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Station machte – wenn auch nicht digital, sondern mit Lötkolben, Schraubern und sehr viel Fingerspitzengefühl. Reparateur Hannes Zöllner ist Doktorand im Fachbereich und hatte die Idee, das Reparier-Café zum HIT an der Hochschule aktiv werden zu lassen.
Ebenso aktiv war „MakerSpace“, studentische Werkstatt im Fachbereich SciTec. Johannes Gründig studiert hier Feinwerktechnik und ist seit dem Start der Werkstatt im Oktober des letzten Jahres mit dabei. Heute zeigten er und seine Kommilitonen den Besuchern verschiedene Werkstatt-Projekte, so unter anderem „Rexus“, eine Entwicklung für die Raumfahrttechnik, an der Studierende aus den Bereichen SciTec und Elektrotechnik/Informationstechnik gemeinsam arbeiten.
Unter den Gästen war auch Jakob Glück aus Naumburg. Er reiste zusammen mit seiner Schwester Annegret an. Die Zwanzigjährige, die bereits Jenaer Studentin ist, wartete in der „Paradies“-Lounge auf ihren Bruder, der sich nach einem Studienplatz an der Ernst-Abbe-Hochschule umsah. Möglicherweise studieren die Geschwister ab dem Herbst beide in Jena.
sn