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Kompetenzen für erfolgreiche Zusammenarbeit bündeln

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Ernst-Abbe-Hochschule Jena und Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme Hermsdorf kooperieren
(17. März 2017) Nach 12 Jahren Zusammenarbeit wurde heute ein Kooperationsvertrag zwischen der der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena und dem Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) Hermsdorf aktualisiert.

Die neue Vereinbarung ist äußerst umfangreich. Ihre grundlegende Zielstellung ist die Erweiterung des Potentials beider Einrichtungen auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Forschung von anorganischen, nichtmetallischen Werkstoffen. Hier stehen vor allem Funktionskeramiken im Fokus. Auch zukünftig werden gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte in diesem Werkstoffbereich bearbeitet. Auch öffentlich geförderte Forschungsprojekte sollen verstärkt gemeinsam beantragt und bevorzugt mit Partnern aus der Region bzw. Deutschland umgesetzt werden.

Ein weiterer Baustein des Vertrages ist die Ausbildung des wissenschaftlich-technischen Nachwuchses auf dem Gebiet von Materialforschung und Werkstofftechnik. Hier erarbeiten beide Partner kooperative Angebote für die Lehre sowie für die Aus- und Weiterbildung. Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts werden Vorlesungen, Seminare und Praktika an der EAH Jena halten, dabei wird insbesondere im Masterstudiengang „Werkstofftechnik/Materials Engineering“ das Fach „Keramiktechnologie“ betreut.

Die Unterzeichner des Vertrages, Rektorin Prof. Dr. Gabriele Beibst und Dr. Ingolf Voigt, Institutsleiter des Fraunhofer IKTS in Hermsdorf, bekräftigten den Wunsch nach einer weiteren erfolgreichen Kooperation:

„Der neue Vertrag mit der EAH Jena ist nicht nur auf die aktuellen Bedürfnisse beider Partner abgestimmt, sondern er soll die angewandte Forschung noch mehr unterstützen. Gerade um die Kompetenzen der beiden Institutionen effizient zu bündeln und zu nutzen ist diese Zusammenarbeit sehr wichtig. So schaffen wie es auch, erfolgreich gegen den Fachkräftemangel in Thüringen anzukämpfen.“, so Dr. Voigt.

Und Professorin Beibst unterstreicht: „Eine enge Vernetzung ist eine der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit dem IKTS Hermsdorf verbindet uns eine sehr gute langjährige Zusammenarbeit. Durch die Aktualisierung unseres Kooperationsvertrages wollen wir weitere Vorhaben in Lehre und Forschung anstoßen und umsetzen. Dies ist für beide Partner, aber auch für das Land Thüringen ein Gewinn.“

sn​