Optimaler Start
Masterstudiengang „Spiel- und Medienpädagogik“ der Ernst-Abbe-Hochschule Jena startete mit voller Belegung
(18. April 2017). Mit dem Sommersemester 2017 begann der neue Masterstudiengang „Spiel- und Medienpädagogik“ am Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Das praxisorientierte Studienangebot ist an der Schnittstelle zwischen Medienpädagogik, Erziehungs- und Kulturwissenschaften angesiedelt. Konzipiert und geleitet wird der neue Studiengang von Prof. Dr. Martin Geisler (Ernst-Abbe-Hochschule Jena). Die Lehrenden im Studiengang sind bundesweit anerkannte Experten und Expertinnen.
Der Studiengang startete mit 20 Teilnehmenden und somit mit allen zu vergebenden Studienplätzen. Die Mehrheit der Studierenden hat einen (sozial-)pädagogischen Hintergrund. Schon beim ersten Blockseminar, „Kulturelle Bildung“ vom 06. - 08.04. wurde jedoch auch deutlich, wie sehr die konstruktiven Diskussionen durch Perspektiven aus der Musik- und Spieltherapie, des Journalismus, der Kameraarbeit und vielen weiteren Aspekten bereichert wurden.
Ebenso beeindruckend ist die Gruppendynamik der Teilnehmenden. In kurzer Zeit fanden diese zueinander und schafften mit ihrer positiven, lockeren und kreativen Art eine ideale Lernatmosphäre. Gerade diese trägt viel zur Langzeitmotivation, zur gegenseitigen Unterstützung und zum intensiven Selbststudium bei. Als Sprecher wurden aus den Reihen der Studierenden Juliette Schoechert und Dennis Mohorn gewählt.
Zur feierlichen Eröffnung am Abend des 07.04. begrüßte der Dekan des Fachbereichs Sozialwesen, Prof. Dr. Andreas Lampert, die Teilnehmenden und unterstrich in seinem Grußwort die Einzigartigkeit und intensiven Bemühungen in der Entstehung des Studienganges. Zur Eröffnung fanden sich fünf der 13 Lehrenden persönlich ein. Die anderen richteten sich mit Videobotschaften an die Studierenden.
Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaters „ImproVision e.V.“ aktivierten im Anschluss Studierende und Lehrende gemeinsam in einem Improvisationsworkshop und erläuterten anschließend ihr spieldidaktisches Vorgehen.
Die Phase des Selbststudiums wird ebenfalls spielerische Elemente enthalten. Im „Battle of the Masters“ bilden die Studierenden Teams und treten in selbst angeleiteten Spielen gegeneinander an. Neben der Unterhaltung dient dies insbesondere der Kreativität, eigene Spielformen zu entwickeln, dem pädagogischen Geschick diese gelingend anzuleiten und dem Erleben und der Reflexion des Spielgeschehens. Daher sind sowohl klassische, als auch digitale Spielwelten gerne gesehen.
Gelegenheit zur Reflexion und Vertiefung gibt es bereits beim zweiten Präsenztermin vom 18.05. – 20.05.2017 mit Sebastian Ring vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis aus München. Er wird das Seminar „Spielforschung“ anleiten.
Alle Infos zum Studiengang hier: www.spiel-medien-pädagogik.de
Prof. Dr. Martin Geisler