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VIPO will ganze Wertschöpfungsketten optimieren

Forschungsprojekt „Virtuelle Produkt- und Prozessoptimierung“ startet am 1. März

​(27. Februar 2019) Am 1. März startet der „Wachstumskern VIPO“, ein Forschungsverbundprojekt zur virtuellen Produkt- und Prozessoptimierung. Neun Partner sind an dem vom Bund mit 7 Millionen € geförderten Projekt beteiligt.
In der Laufzeit bis zum 28. Februar 2022 arbeiten die Projektpartner – die 3D Schilling GmbH, Alpha Analytics UG & Co. KG, die Andanto GmbH & Co. KG, das CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH, die DYNARDO GmbH, die Ernst-Abbe-Hochschule Jena, LightTrans International UG, die Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar und die Orisa Software GmbH – daran, industrielle Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik zu verzahnen.
VIPO verfolgt das Ziel, neue Schlüsselkomponenten von Industrie 4.0 zu entwickeln. Intelligente und digital vernetzte Systeme dienen dabei als technische Grundlagen. Durch die Vernetzung soll es möglich werden, nicht mehr nur einen Produktionsschritt, sondern eine ganze Wertschöpfungskette zu optimieren. Die Vorstellungen gehen aber noch weiter: So sollen die digital vernetzten Systeme bereits von der Idee eines Produkts über die Entwicklung, Fertigung und Nutzung bis hin zur Wartung alle Phasen des so genannten „Produktlebenszyklus“ einschließen. Vor dem Hintergrund von heutiger Innovations- und Kostendynamik ist die Optimierung virtueller Methoden und Werkzeuge von hoher Bedeutung.
Die Forscherinnen und Forscher von VIPO arbeiten an prognosefähigen Simulationsmodellen in Verbindung mit intelligenter Sensorik. Dabei ist die Entwicklung von Lösungen für die Kombination beider Felder das Alleinstellungsmerkmal des Wachstumskerns. Die Anwendungen hierfür reichen von der additiven Fertigung (3D-Druck), über optische Systeme bis hin zur Energietechnik.
 
Infos und Kontakt: Prof. Dr. Jens Bliedtner
jens.bliedtner@eah-jena.de