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Wie können ehrenamtliche Vorstandsmitglieder gewonnen werden?

Neues studentisches Forschungs- und Entwicklungsprojekt an der EAH Jena

(17. Juli 2017) Unter Leitung von Prof. Dr. Michael Opielka forschen fünf Studierende des Masterstudienganges Soziale Arbeit der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena am Beispiel der Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen über die Rahmenbedingungen für die Nachfolge und Gewinnung von ehrenamtlichen Vereinsvorständen.  Ziel des Projektes sind konkrete Handlungsvorschläge zur Verbesserung der Vorstandsgewinnung und der damit verbundenen Rahmenbedingungen.
Beim Auftakt-Workshop mit einigen Mitgliedsverbänden wurde am vergangenen 21. Juni im Seminarzentrum des PARITÄTISCHEN in Neudietendorf diskutiert, wie Ehrenamtliche allgemein und ehrenamtliche Vorstände im Besonderen gewonnen werden können. Es ging um das Verständnis und den Begriff von Ehrenamt, aber auch um Motivation zu ehrenamtlichem Engagement bzw. um Beispiele von Demotivation. Die Gruppe sprach über regionale, nationale und internationale Vergleiche sowie über Organisationsstrukturen, Rollenerwartungen und nicht zuletzt über rechtliche Rahmenbedingungen.
Dabei zeigte sich eine sehr vielschichtige Wahrnehmung der ehrenamtlichen Vorstände wie auch der Ehrenamtlichen ohne Vorstandsfunktion. Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben viele Anregungen zu Anforderungen und Herausforderungen, wie auch Bedenken bei der Übernahme von Verantwortung in einer ehrenamtlichen Vorstandsposition.
Auf Basis dieser Erkenntnisse und weiterer Experteninterviews wird die studentische Forschungsgruppe einen quantitativen Fragebogen erstellen. Der Fragebogen wird vom PARITÄTISCHEN Thüringen an dessen Mitgliedsorganisationen verteilt und von den Studierenden ausgewertet. Der abschließende Forschungsbericht mit den Handlungsempfehlungen wird im April 2018 vorgestellt.
Danny Stolle, FuE-Projektgruppe / sn