Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Technologien zur Herstellung von cutanen Mikrogewebspartikeln zur Behandlung großflächiger thermischer Verletzungen

Forschungsbereich

Interdisziplinäre Produktentwicklung

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Engelmann

Projektzeitraum

01.11.2012 – 30.04.2014

Finanzierung

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)

Budget

82.000,00 € 

Projektnummer

FF-FR 0211

 

Zielsetzung

Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Behandlung von Schwerbrandverletzten durch die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Generierung autologer Transplantate mit maximaler Flächenvergrößerung durch die Anwendung von Mikrogewebspartikeln. Der verfolgte Lösungsansatz soll die Erzielung hoher Expansionsraten von autologer Spalthaut zur Deckung großflächiger Defekte unter Einsatz kleinster unverletzter Hautflächen ermöglichen und gleichzeitig einen schnellen Heilungsprozess mit guten funktionellen und ästhetischen Ergebnissen gewährleisten.

 

Aktivitäten und Methoden

Es erfolgte die Untersuchung der Wundheilung von drittgradigen Verbrennungswunden nach Behandlung durch Transplantation expandierter, autologer Spalthaut auf Basis von Mikrogewebspartikeln in in-vivo-Versuchen. Ziel war die Ermittlung wesentlicher Gestaltungsanforderungen für die Erarbeitung eines technischen Konzeptes. Parallel wurden mögliche Lösungskonzepte zur technischen Realisierung prototypisch untersucht.

 

Ergebnisse

Im Rahmen des Projektes konnten durch methodische Untersuchungen verschiedener Einflussfaktoren wesentliche Ergebnisse sowohl hinsichtlich medizinischer Fragestellungen als auch technischer Anforderungen gewonnen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Prinzip der Mikrogewebspartikel als Methode zur Defektdeckung bei Verbrennungsverletzungen sehr gut geeignet ist und eine verbesserte Behandlung großflächiger Verbrennungen ermöglicht. Sowohl die Analyse zur optimalen Ausprägung der untersuchten Parameter zur Gestaltung der Mikrogewebspartikel-Transplantate als auch die Erkenntnisse prototypischer Untersuchungen möglicher Lösungsprinzipien bilden die Grundlage für die Erarbeitung und Umsetzung eines technischen Konzeptes in fortführenden Arbeiten.